Dein Schweigen
Und manchmal, wenn ich leide,
nicht so, dass Du Dich sorgen musst,
wenn ich träum', von Deiner Seide,
die mich umhüllt in süßer Lust,
wenn es mir schwer fällt, zu verstehen,
dass ich warten muss,
sei es nur, Dich kurz zu sehen,
oder gar, auf einen Kuss.
Wenn ich mich sehne, Dir zu sagen,
wozu mir Worte fehlen,
von den Sorgen, Wundern, Fragen
die mich jagen, locken, quälen.
Und hab ich Angst vor meinem Wort,
könnte es das falsche sein?
Sagte ich's am rechten Ort?
Sollten wir woanders sein?
Träum sie Dir her und stell Dir vor.
Wie sie Dir ins Auge sieht.
Wie in diesem Augenblick,
jede Deiner Sorgen flieht.
Nun Bist Du da. Ich frage mich,
Wie soll ich's sagen, soll ich's zeigen?
Du hörst mich an, nimmst meine Hand
und antwortest mit tiefem Schweigen.
Ein Schweigen, dass nicht fragt.
Das keine Antwort will.
Dein Schweigen, das mir sagt:
Komm her zu mir.
Ganz still.